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Erfahrungen

Erlernt der Mensch die richtige Kommunikation, wird der Hund sich seinem Menschen gegenüber vertrauensvoll öffnen; dies ist die Basis für die weitere Hundeausbildung.

Dafür möchte ich Ihnen im Folgenden gerne einige Beispiele aus meinem eigenen Alltag außerhalb meiner Hundetrainerpraxis aufzeigen.

Diese Labrador-Mischlingshündin nahm ich nach über vier Jahren Tierheim als Pflegehündin bei uns auf. Sie war durch den langen Tierheimaufenthalt psychisch stark beeinträchtigt: ein trauriger und in vielen Situationen extrem ängstlicher Hund. Die scheinbar einfachsten Dinge waren unmöglich: Geschirr anziehen, entspannt spazieren gehen, Auto fahren etc.  Auf den folgenden Bildern können Sie sie neun Monate später in unserem Urlaub in Schottland sehen - bis dahin hatte sie all dies und noch viel mehr wunderbar gelernt.

Ob Stadtspaziergang, Besichtigungstour oder entspanntes Ausruhen im Straßencaf´e oder am (Hunde-)Strand - das alles will geübt sein:

Um einen ängstlichen oder gar panischen Hund zu stabilisieren, braucht es Erfahrung bezüglich der Reaktion auf eine solche Situation. Hier kommt man mit "normaler" Hundeerziehung nicht weiter. Sollten Sie solch einen Hund aufgenommen haben, zögern Sie nicht, sich erfahrene und sensible Hilfe zu holen. Lassen Sie sich keine Brachialmethoden einreden ("Da muss der Hund durch; dann wird das schon.") Damit wird oft alles noch schlimmer. Solchen Hunden ist aber auch nicht geholfen, wenn man sie bemitleidet und scheinbar beruhigend auf sie einredet. Diese Hunde brauchen Anleitung und Orientierung, um Sicherheit zu bekommen.

Ist der Zugang zum Hund erst einmal da, kann es auch schnell besser werden: Eine Chow-Chow-Mischlingshündin, die sich im Tierheim nicht anfassen ließ, konnte nach nur vier Monaten bei uns in ein neues, liebevolles Zuhause umziehen, nachdem sie sich dann gerne streicheln ließ und beim Spazierengehen keine Panik mehr, sondern Freude am Hinausgehen hatte.

Jedes Hundealter hat seine Vorzüge und seine anstrengenden Phasen. Aber allen Hunden, egal welchen Alters ist gemeinsam, dass sie etwas lernen möchten. Als Beispiel möchte ich hier den lieben, sehr alten Hundesenior Philipp nennen. Er kam stark vernachlässigt zu uns und hatte in seinem Leben sicher noch nichts gelernt. Er hat in kürzester Zeit mit Freude alles angenommen, was ein Hund Nützliches für das Zusammenleben lernen kann und hat noch einige Jahre sehr glücklich gelebt.

Für den jungen Hund steht das Spielen an erster Stelle. Durch falsches Spielen kann man leider viele Unarten herbeiführen und auch das Jagdverhalten fördern. Andererseits kann man gerade über das richtige Spielen schön mit dem Hund kommunizieren und so vieles vermitteln. Gerne helfe ich Ihnen dabei, diese schöne Möglichkeit zu nutzen mit dem Hund in Kontakt zu treten und zeige Ihnen sinnvolles Spielen mit Ihrem Hund.